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Die Gorillas in den Vulkanbergen von Ruanda gelten mittlerweile als die für Touristen bestzugänglichen Art. Wir konnten vergangenen Herbst zwei Exkursionen zu den Gorillas unter die Füsse nehmen. Es waren zwei sehr verschiedene Erfahrungen. Beim Erstenmal ging es mit einer Wandergruppe, die eben den Kilimandscharo bestiegen hatte, fast drei Stunden lang im Stechschritt steil bergaufwärts, noch erschwert durch rutschigen, aufgeweichten Boden nach einer frühmorgendlichen Regendusche. Endlich bei den Gorillas angekommen, rissen sich die einheimischen Führer nicht gerade die Beine aus, damit wir die Tiere im dichten Buschwerk auch wirklich gut sehen konnten.
Am zweiten Tag war die Wanderung bedeutend entspannter und einfacher, die Führer brachten uns an exponierte Stellen wo wir die Gorillas von nah sehr gut beobachten konnten. Auch durften wir einige wenige Minuten länger bleiben, als die übliche eine Stunde.
Im Vorfeld hatte ich mir drei Wunschmotive festgelegt: einen auf seiner Brust trommelnden, übemütigen Jüngling, ein format-füllendes Portrait eines Silberrücken sowie eine Gruppe im dichten Nebel – ihr wisst schon: „Gorillas in the mist“. Dass mir bei nur zwei einstündigen Besuchen, die Umsetzung kaum wunschgemäss gelingen würde, war mir im Vorfeld einigermassen klar.
Hier zwei Fotos, die mir gefallen.