( Fotograf │ Sportfotos )
Tenniskönig Roger Federer hat schon alles gewonnen, was Ruhm und Ehre bringt. An diesem Abend im Zürcher Hallenstadion spielt King Roger gegen seinen Kumpel Stan Wawrinka den „Match für Afrika 2“. Die beiden Schweizer Tennis-Asse spielen nicht fürs sich, sondern für die Kinder Afrikas.
Natürlich darf in unserem Sport-Buchprojekt ein Beitrag über Roger Federer – seines Zeichens bester Tennisspieler aller Zeiten – nicht fehlen.
Dabei braucht man nicht viele Worte zu verlieren, die Superlativen liegen bereits in den Statistiken.
Dank seiner ausgeprägten Allround-Fähigkeiten hält Roger Federer zahlreiche Rekorde. So hielt er etwa die Nummer 1 Platzierung in der Weltrangliste während insgesamt 302 Wochen inne. Er gewann insgesamt 17 Grand-Slam-Turniere, davon alleine deren sieben im prestigeträchtigen Wimbledon in England. Insgesamt gewann King Roger 86 Titel im Einzel und acht im Doppel.
Apropos Doppel: Zusammen mit Stan Wawrinka wurde Federer 2008 in Peking Olympiasieger. Die beiden gleichen Spieler sorgten im Team dafür, dass die begehrteste und zugleich hässlichste Trophäe im Tennis für Mannschaften 2014 den Weg in die Schweiz fand: der berüchtigte Davis-Cup.
Ebensfalls zusammen mit Wawrinka an seiner Seite, hatte Federer 2008 in Peking im Herren Doppel den Olympiasieg errungen.
Für den „Match for Africa 2“ fanden die beiden Sportfreunde im Dezember 2014 wieder zusammen, sie spielten im ausverkauften Hallenstadion vor 11’000 Zuschauern gegeneinander für die Kinder Afrikas. Dabei ging es freilich nicht um sportliche Lorbeeren: Sieger waren an diesem Abend die Kinder Afrikas. Der Anlass spielte immerhin 1,3 Millionen Franken ein. So blieb während des Benefizspiel neben Grundlinien-Duellen, Stoppbällen, Smashes, Lobs und grandiosen Passierbällen auch noch Zeit für die ein oder andere Showeinlage. Während der Spielpausen gaben sie sogar TV-Moderator Jan Billeter gutmütig Auskunft.
Dabei erfuren wir etwa, dass in diesen Pausen Federer gar nicht so konzentriert an die kommenden Ballwechsel denkt, sondern an alltägliche Banalitäten.
Der Form halber trotzdem noch das Resultat: Federer – Wawrinka 7:6, 6:4.
Im Beitrag und nachfolgend einige Impressionen von Roger Federer an diesem Abend.