Seit ich für einen Reiseartikel in der Sonntagszeitung vor ferner Zeit einmal in einem thailändischen Waldkloster in der Stille der Natur mit Meditationsübungen vertraut wurde, war mir dann rasch klar, dass es viel Energie kostet, nur „da zu sitzen und nichts zu tun“ 🙂 und die, vor allem in östlichen Kulturen, angestrebten Bewusssteinszustände zu erreichen – ob diese nun, aus kulturellen Unterschieden, „innere Stille“, „innere Leere“, „Einssein“, „im Hier und Jetzt sein“ oder wie auch immer genannt werden.
Aus fotografischer Sicht, ist ein Thema rund um Meditation ein Glücksfall. Das Fotomodell kann seine natürliche Haltung bzw. Pose einnehmen und diese sieht dann gleich sehr erhaben und grafisch stark aus – dieses Motiv ist ultraschnell im Kasten.
Nachfolgend seht ihr zwei Umsetzungen. Im ersten Bild wollte ich einen „Störenfried“ im Bild haben. Denn bei meinen elementaren Meditationsübungen im Waldkloster störten mich damals rasch nervige Moskitos, Fliegen oder Wespen – während sich andere davon nicht irritieren liessen.
Das zweite Bild zeigt die Akteurin in einem Zustand, der weit von dem entfernt ist, was ich damals erreichen konnte: nahe dem Nirvana zu sein 🙂
Beide Bilder entstanden wieder aus rund zehn Bildern, wobei das Ausgangsbild ein Studiofoto des Models vor weissem Hintergrund war.
Schlangen beissen keine Meditierenden
Nahe dem Nirvana