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Dem EHC St.Gallen gelingt in einem spannenden Eishockey-Krimi ein kräftiger Befreiungsschlag gegen den Abstieg
Im Lerchenfeld lagen die Hockey-Cracks des EHC St.Gallen beim eminent wichtigen Spiel gegen den EHC Kreuzlingen-Konstanz schon früh bedrohlich in Rücklage. Die Gäste schlugen zu Beginn des Startdrittels kurz nacheinander zweimal kaltblütig zu und führten nach 11 Minuten mit 0:2. Und von diesem Zeitpunkt an befand sich das Heimteam konstant in Rücklage – bis zum letzten Sirenenton.
Das Spiel war schneller als die vorherigen, die ich gesehen hatte, dafür gab es hüben wie drüben auch weniger Torchancen.
Bis zwei Minuten vor Spielende hatten sich die St.Galler dann zwar bis auf 2:3 herangekämpft, doch schien die Ausgangslage hoffnungslos: eben hatte Jaison Balmer im dümmsten Moment eine Zweiminutenstrafe kassiert, so dass die Einheimischen die letzten Spielminuten sogar noch in Unterzahl bestreiten mussten, mit 4 gegen 5 Feldspielern. Dennoch gelang den St.Gallern der kaum mehr erhoffte Befreiungsschlag: Sandro Viglino, nicht nur wegen seiner Körpergrösse einer der auffälligsten Akteure auf dem Eis, entwischte nach schönem Zuspiel und feiner Einzelleistung der Kreuzlinger Abwehr und bezwang auch noch den gegnerischen Goalie zum vielbejubelten Ausgleich.
In der Verlängerung vielen keine Tore. Im folgenden Penaltyschiessen standen die St.Galler bald wieder mit dem Rücken zur Wand, weil sie immer wieder ein Tor im Rückstand lagen. Doch mit dem letzten Schuss von Jeitzinger drehten sie auch diese prekäre Situation abermals zu einem guten Ende. Sie gewannen das Penaltyschiessen, damit zwei Punkte und haben sich damit praktisch aller Abstiegssorgen entledigt.
Nachfolgend einige Impressionen vom Spiel.