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Nun wurdet ihr lange genug auf die Folter gespannt, wir sind nun also im Bärenland angekommen und geniessen die Begegnungen mit ihnen tagtäglich. Bisher konnten wir problemlos jeden Tag einige beobachten. Die Distanzen sind meist um die 10-20 Meter – manchmal nähern sich die Braunbären aber beim grasen auch noch um einiges…
Alaska ist der beste Ort der Welt um Braunbären zu beobachten. Selbst Touristen aus Kanada – einem Land mit vielen Bären – sind hierher gekommen, um sie zu sehen.
Auf dem Territorium Alaskas leben jedenfalls geschätzte 98 Prozent aller Braunbären in den Vereinigten Staaten. Das sind geschätzte 30‘000 Grizzlies!
Die traurige Nachricht dabei: gemäss der zuständigen Behörde für Fischerei und Wildlife („Department of Fish and Game“) wurden zum Beispiel im Jahr 2007 in den beiden Jagdperioden im Frühling und Herbst rund 1900 dieser faszinierenden Geschöpfe erschossen. Dabei spielt der Jagd-Tourismus eine eher unrühmliche Rolle. Zirka zwei Drittel der getöteten Bären wurden von nicht in Alaska Wohnenden erlegt.
Die Bezeichnung „Braunbär“ wird normalerweise jenen Tieren zugeschrieben, die in Küstengebieten leben. Demgegenüber werden Braunbären, die in Binnengebieten und in nördlichen Gefilden leben, oft „Grizzlies“ genannt. Und wie wir nun in den Grasflächen der Umgebung sehen, kann ihr Fell in der Farbe stark variieren. Es reicht von dunklem Braun bist zu fast hellem Blond.
Es ist zu dieser Jahreszeit hier eine beträchtliche Anzahl von ihnen in der Umgebung von wenigen Kilometern auszumachen. Sie sind alle schon hier, weil im August Ströme von Lachsen zu erwarten sind, die flussaufwärts ziehen. Ein wichtiger und genussvoller Schmaus für die hier her gezogenen Braunbären.
Dahin ist es nun aber noch einige Wochen. Darum erzähle ich Euch morgen, wonach die Bären bis dahin jagen.