( Fotograf │ Sportfotos )
Eishockey: Der HC Davos verliert gegen den SC Langnau zuhause unerwartet mit 1:3. Wie sich später in den play-offs zeigen wird, war die Pleite aussagekräftiger, als vermutet.
„Wir fanden während der ganzen Partie nicht zu unserem Spiel“, hatte HC Davos Kapitän Sandro Rizzi bei seinem Comeback nach seiner Verletzungspause die enttäuschende Darbietung seines Teams nach der 1:3-Niederlage gegen den SC Langnau in der heimischen Vaillant-Arena bilanziert. Mit der Niederlage verspielten die Bündner auch definitiv den ersten Platz in der Qualifikationsschlusstabelle und damit das erste Heimspielrecht für sämtliche Playoff-Runden.
Zu guter letzt verloren die Davoser Titelverteidiger an diesem Abend auch noch Verteidiger Joggi, der sich das linke Wadenbein brach. Die Verletzungshexe hatte Davos schon die ganze Saison hindurch begleitet und war letztlich amssgeblich mitverantwortlich dafür, dass Spritzigkeit und Durchschalgskraft nicht nur gegen Langnau fehlten, sondern auch in den folgenden Viertelfinals der Play-offs gegen die ZSC Lions.
Langzeitverletzte, die auf die play-offs ins Team zurückkehrten konnten logischerweise ihr Leistungsoptimum nicht ereichen. Schlüsselspieler, die in der Qualifikation über Gebühr belastet wurden, wirkten ausgepumpt. So konnten die Davoser, als es zählte, nicht mehr zusetzen. Im Gegenteil, sie liefen auf dem letzten Zahnfleich und verloren die Viertelfinals gegen die ZCS Lions diskussionslos mit 0:4-Siegen.
Impressionen vom Spiel HC Davos – SC Langnau