„Sandwiching“ war in Zeiten der Filmfotografie ein von uns gern genutztes Stilmittel dabei werden. Bei dieser Technik, als deren Erfinder der Fotograf Michael Orton gilt (siehe Buchtipp unten), wurden zwei überbelichtete Diapositive derselben oder zweier unterschiedlicher Szenen zusammen in einem Diarahmen übereinandergelegt. Die besonderen Merkmale der Bildresultate sind ein sehr cooler dreidimensionaler Effekt, ein spezielles Leuchten und teilweise sehr hohen Kontrasten.
Kein Wunder, versuchen Fotografen dieses Verfahren auch im digitalen Fotozeitalter zu imitieren. Perfekt gelingen diese Nachahmungsversuche zwar nicht. Es gibt aber verschiedenste Ansätze, die mittels „digitalem Sandwich“ dem ursrpünglichen Look eines Sandwiches recht nahe kommen. Dafür ist nur noch ein Originalbild nötig. Eine beliebte und gute Variante erklärt der bekannte Naturfotograf Darwin Wiggett in einem Artikel für das online-Magazin Nature Photographer ebenso, wie die ursprüngliche Filmtechnik.
Nachfolgend ein Beispielbild. Es zeigt Flamingos im Naturschutzgebiet des Nakuru See’s in einer vorher (Originalbild) und nachher (Digitales Sandwich). Warum heisst dieser Beitrag „digitales Sandwich Teil I“ ? Weil sicher bald weitere Bildbeispiele folgen werden. In der Bildergalerie „Fineart Blumen“ sind übrigens Beispiele von Original Filmsandwiches zu sehen.
vorher:
nachher (digital sandwich)
Buchempfehlung zum Thema:
Michael Orton, Autor dieses Buches, gilt als Erfinder der Sandwich-Technik. In „Photographing Creative Landscapes“ beschreibt er ausführlich verschiedene kreative Techniken, aus denen impressionistische und traumähnliche Fotos entstehen. Einige der beschriebenen Verfahren aus der Zeit des Fotofilms sind auch für die Digitalfotografie noch anwendbar. Primär ist das Werk heute aber als Fundgrube für nicht alltägliche Natur- und Landschaftsfotografien zu sehen, die einem zu eigenen Ideen inspirieren, und einem das Gefühl dafür vermitteln, was mit der Sandwich-Technik möglich ist.
Buch:
Kindle-Version:
traditional book:
hei, hier wird fleissig gebloggt. Thema ist spannend, das Bildbeispiel gefällt mir zwar. es ist aber etwas klein um wirklich gut zu sehen und zu beurteilen. schade.
die Sandwich aufnahmen sind wirklich speziell. Bei den Blumenfotos sieht man es, etwas besser, aber ich bin dennoch unsicher, welche nun Sandwich sind. Ich tippe zuerst mal auf die weissen Tulpen. Und evt noch den gelben Mohn, oder was sind das?
Hallo
tippe auf die selben Blumen als sandwich. Denke beide gelben sind Sandwich. Die Blumen gefallen mir sowieso sehr gut, schade können wir dort nicht direkt kommentieren.
soll ich das jetzt schon auflösen? 🙂
vorerst mal soviel: die weissen Tulpen vor Magenta Hintergrund sind kein Sandwich … sondern …..??
he he, dann weiss ich glaub nicht mehr weiter. Die weissen Tulpen sehen doch genau so aus, wie beschrieben und die anderen gelben Mohn?
warum gibt’s bei den Blumen keine kommentarmöglichkeit. Mir gefällt das zweite bearbeite Foto der Flamingos wirklich besser.
ok, habe die Kommentarfunktion der Blumengalerie nun geöffnet. Ihr könnt dort weiter raten.
Reto
interessanter Post.
Bitte mehr Beispiele für Sandwichs